Fräsen
In der Frästechnik können ebenfalls alle Möglichkeiten der Bearbeitung auf konventionellen Maschinen und CNC-Bearbeitungszentren angeboten werden. Im Unterschied zu Drehmaschinen muss die größte revolutionäre Entwicklung unter den Werkzeugmaschinen den Fräsmaschinen zugeschrieben werden. Während in früheren Zeiten der Beruf des „Fräsers“ nur einer mehrmonatigen Anlernzeit bedurfte, ist es heute der „Zerspanungsmechaniker-Fachrichtung-Fräsen“, der im Bereich der Zerspanung dominiert.
Den Hintergrund dafür bilden hochmoderne CNC- Bearbeitungszentren, die aufgrund ihres gigantischen Leistungsspektrums mit konventionellen Universal – oder Werkzeugfräsmaschinen nicht zu vergleichen sind. Vollautomatische, programmierbare Werkzeugwechsler, die sich aus Werkzeugmagazinen mit 60 und mehr Werkzeugen bedienen, arbeiten Konturen und Bohrungen mit bis zu fünf Achsen in das Werkstück. Die Präzision genügt dabei den höchsten Qualitätsansprüchen und Wiederholgenauigkeiten, wie sie vom Maschinen- und Werkzeugbau erwartete werden. In der Regel findet die Bearbeitung des Werkstücks, außer der Auflagefläche, ohne umzuspannen komplett von allen Seiten statt.
Außerdem kommen jedoch auch programmierbare CNC –Universal- und Werkzeugfräsmaschinen zum Einsatz.
Bohrarbeiten jeglicher Art werden ebenfalls vorzugsweise auf Bearbeitungszentren oder CNC-Fräsen durchgeführt. Dazu gehören auch Gewindebohrungen sowie Präzisions-Passbohrungen für Kugellagersitze oder Buchsen.